Werke des Bildhauers und Malers Felix Müller im Diözesanmuseum Bamberg
Die christlich-religiöse Kunst war ihm ein Herzensanliegen, dem Bildhauer und Maler Felix Müller. Geboren wurde er 1904 in Augsburg. Nach der Ausbildung zum Bildhauer lebte und arbeitete er bis 1940 als freischaffender Künstler in Laubendorf bei Langenzenn, nach Krieg und Gefangenschaft von 1948 bis 1997 in Neunkirchen am Brand.
Unter dem Titel „Kreuze, Madonnen, Heilige“ widmet das Diözesanmuseum Bamberg dem Künstler eine Ausstellung, die vom 19. April bis 20. Juli 2008 dauert, geöffnet Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr.
Gezeigt werden Skulpturen, Zeichnungen und Gemälde aus 70 Schaffensjahren. Die früheste gezeigte Arbeit ist ein Relief „Verlorener Sohn“ aus den 1920er Jahren, die späteste Arbeit ein Aquarell, das einen Monat vor seinem Tod im September 1997 entstanden ist.
Die ausgestellten Arbeiten stammen aus dem Nachlaß des Künstlers, der sich im Besitz des Felix-Müller-Museums in Neunkirchen am Brand befindet; Neuerwerbungen sowie Schenkungen insbesondere von katholischen Geistlichen haben den Museumsbestand in den letzten Jahren qualitätvoll ergänzt. Thematische Lücken in der Bamberger Ausstellung wurden durch Leihgaben aus Privatbesitz geschlossen.