Unter der Überschrift "TEMA CON VARIAZIONI - die Musik im Werk Felix Müllers" eröffnet das Museum eine neue Sonderausstellung.
Die Musik hat im Leben und Schaffen Felix Müllers eine zentrale Bedeutung. Selbst hat er leidenschaftlich Violine gespielt. In vielerlei Variationen widmet er sich in seinem Werk über alle Schaffensperioden hin diesem Thema. Dem gilt die neue Ausstellung.
Zeichnungen aus den 1920ern (Der blinde Geiger, Der Tod als Geiger, Paganini) sind früheste Dokumente. Farbenfreudige, symbolistische Arbeiten aus den letzten Lebensjahren beschließen den musikalischen Reigen (z.B. 1996: Und David spielt noch, Fichte und Ahorn - Das Holz der Geige).
Aus der Zeit seiner Kriegsgefangenschaft 1945 bis 1948 sind an die 300 kleinformatige Zeichnungen überliefert. Der Krieg ist vorbei – neben religiösen Themen widmet er sich in diesen Arbeiten u.a. der holden Kunst der Musik: Geigenspiel, Minnegesang.
Weitere Werke sind der Hl. Cäcilia gewidmet. Immer und immer wieder hat er sie zum Thema seiner Arbeiten gemacht, erstmals 1936. Dargestellt hat er die Patronin der Kirchenmusik in Skulpturen, Reliefs und auch auf Konzertplakaten. Eine seiner schönsten Skulpturen (es existieren davon sicher zehn Fassungen) benennt er „Die heilige Cäcilia oder Die Musik“.
Gezeigt wird auch – neben manch anderem - der vielgeliebte, auf seinem goldenen Haar Violine spielende Engel aus der Katharinenkapelle, entstanden 1982. Für die Dauer der Ausstellung zieht er ins Museum um.
Nachstehend ein kleiner Rundgang durch die Sonderausstellung:
Die Ausstellung dauert vom 4. Juni bis zum 24. September 2017. Die Vernissage ist am Samstag, 10. Juni 2017, 17:00 Uhr.
Das Museum ist immer sonntags von 15 bis 17 Uhr geöffnet, für Gruppen jederzeit nach vorheriger Anmeldung unter Tel. 09134/1837.
Fotos: Wilfried Heese