Aus seinem reichhaltigen Bestand und ergänzt durch Leihgaben aus Privatbesitz zeigt das Felix-Müller-Museum bis Ende April 2012 eine veränderte Werksauswahl. Die Schwerpunkte sind:
Außerdem:
Zu sehen ist eine farbenfreudige Bilderhängung. Das betrifft insbesondere die Ölkreidezeichnungen und die Arbeiten aus den letzten Lebensjahren.
Zur Farbigkeit seiner Bilder sagt er in dem Tondokument „Felix Müller im Gespräch“ aus dem Jahre 1987:
„Das ist eine Erinnerung an all die Hinterglasbilder, und zwar steckt das in mir, da kommt auch die starke Farbigkeit her. Meine Mutter die stammt vom Bayerischen Wald. […] Ja, also kurz und gut, das ist interessant, diese starken Farben in allen meinen Bildern, die kommen, wahrscheinlich habe ich die im Blut von meiner Mutter selig, weil sie aus dem Hinterglasbereich entstammt. Diese glühenden Farben. Und meine Mutter hat immer erzählt, da sind ihre Uronkel, im Winter habens die kleinen Bildel gemalt und im Sommer sind sie mit der Kraxen übers Land gegangen. […] Ich bin vielleicht der letzte meiner Ahnen, […] das ist eigenartig. Diese absolut starken Farben, wo ein Blau neben einem Rot steht, unvermittelt und trotzdem harmonisch“.
Parallel zur Ausstellung im Felix-Müller-Museum wird vom 25. Februar bis 15. April 2012 eine umfassende Präsentation von nahezu 50 seiner wichtigsten Arbeiten im Stadtmuseum Herzogenaurach gezeigt: überwiegend Werke aus dem Besitz des Museums, ergänzt durch Leihgaben aus Herzogenauracher Privatbesitz.
Fotos: Gero Häußinger