Felix-Müller-Museum Liste Sonderausstellungen

Kreuzestod und Auferstehung

Vom 16. Februar bis 27. April 2014

Ausstellungseröffnung am Sonntag, dem 16. Februar um 15 Uhr

 


Im Vorgriff auf die Fasten- und Osterzeit eröffnet das Museum am Sonntag, dem 16. Februar 2014 unter dem Titel „Kreuzestod und Auferstehung“ eine neue Sonderausstellung.
Die Passionsgeschichte - der Kreuzweg Jesu, der Tod am Kreuz, seine Mutter unter dem Kreuz, Kreuzabnahme und Pietà sowie letztlich die Auferstehung sind zentrale Themen im Lebenswerk von Felix Müller. Eine Auswahl seiner Zeichnungen, Gemälde, Skulpturen hierzu zeigt das Museum in der neuen Sonderausstellung. Die früheste der gezeigten Arbeiten entstand 1923, die letzte in seinem Todesjahr 1997. Wir zeigen damit Werke aus allen Schaffensperioden, aus 75 Schaffensjahren und dokumentieren gleichzeitig den Stilwandel in seinem Lebenswerk.
Die Ausstellung dokumentiert auch den „Leidensweg“ mancher seiner Werke: Der frühe Kreuzweg für Spielberg im Bayerischen Wald aus dem Jahre 1932 wurde 1937 im „Völkischen Beobachter“ als „Kirchenschändung“ und „bolschewistische Schreckbilder“ diffamiert, anschließend wohl zerhackt und verbrannt. Von den Anfang der 1950er Jahre für Langenzenn geschaffenen 14 Kreuzwegtafeln war bislang nur die 13. Station übrig geblieben. Im letzten Jahr tauchte die 14. Station und ein Fragment der 1. Station auf; man hat diese Tafel zersägt (!). Der Rest des Kreuzwegs ist immer noch verschollen.
Das obenstehende Ausstellungsplakat zeigt ein um 1935 entstandenes Kruzifix von Felix Müller. Es stammt aus dem Nachlaß des Bamberger Diözesanjugendseelsorgers Jupp Schneider und wurde dem Museum vom Jugendhaus Düsseldorf geschenkt.
Das Museum ist immer sonntags von 15 bis 17 Uhr geöffnet und für Gruppen jederzeit nach vorheriger Anmeldung unter Tel. 09134/1837.
PL

Fotos: Gero Häußinger


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